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Die Welt der RPGs
Willkommen in der (noch) kleinen Welt der RPGs! Ihr seid herzlich eingeladen, ein RPG in einem der Unterforen zu eröffnen. Es gibt kein großes Foren-RPG, dafür viele kleine... wenn ihr wollt :)
Anzahl der Beiträge : 224 Anmeldedatum : 19.12.13 Alter : 26 Ort : In meiner eigenen Welt, die noch keinen Namen hat
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Thema: Interview mit Moric Tanner Di 17 Jun 2014 - 18:17
Dieses Interview lief bis jetzt in einer Messenger-App, jetzt haben wir uns entschieden, umzuziehen. Damit es übersichtlich ist, werde ich das gesamte Interview, das bis jetzt geführt wurde, hier einfügen. Oh, und noch was, falls jemand auf die Idee kommen sollte, mich das zu fragen: Nein, ich bin nicht die Luanne, die Moric erwähnt. Ich habe nur ihren Namen gemopst^^
Alice: Hallo *lächelt*. Ich bin Alice, und ich weiß dass du Moric heißt, aber sonst weiß ich rein gar nichts über dich. Kannst du mir ein bisschen was von dir erzählen?
Moric: Hi Alice. *lächelt ganz leicht* Ich heiße zwar Moric, das heißt aber nicht, dass du mich so nennen musst. Nenn mich doch einfach Mic. Was könnte ich dir denn erzählen? Ich heiße Tanner mit Nachname und ich wohne noch bei meinen Eltern. Ich habe eine große Schwester, die zwar nicht mehr zu Hause wohnt, aber ziemlich oft da ist. Meine beste Freundin heißt Luanne und sie ist eine wirklich fröhliche Person, ganz im Gegensatz zu mir, ich bin eher ernst und lache nicht so viel. So, jetzt weiß ich nicht, was dich noch interessiert, aber ich gehe mal davon aus, dass du fragst.
Alice: Okay, Mic. Wie war dein Tag bisher? Wie fühlst du dich gerade?
Moric: Bis jetzt war es ganz in Ordnung, meine Eltern hat zwar wieder überhaupt nichts interessiert, was ich ihnen erzählt habe, aber das bin ich ja schon gewohnt. Mir geht es ziemlich gut, danke der Nachfrage. Und dir?
Alice: Oh danke, mir geht es gut, nur der übliche Stress mit Hausaufgaben und Lernen, aber bald sind ja Ferien. Das klingt jetzt irgendwie nicht so, als ob deine Eltern besonders... fürsorglich und aufmerksam wären. Ist das so?
Moric: Doch, sie sind wirklich sehr fürsorglich, allerdings nur, wenn es um meine große Schwester geht. Was ich mache, interessiert sie nicht die Bohne. Ich könnte ins Guinness Buch der Weltrekorde kommen und sie würden vielleicht "Hm" sagen. Bei meiner Schwester allerdings würden sie vermutlich eine Party schmeißen. Meine Schwester weiß das auch und sie ist wirklich nett zu mir. Ich glaube auch irgendwie, dass ich nur ein Unfall und nicht gewollt war. Wahrscheinlich hat meine Mutter erst gemerkt, dass sie schwanger ist, als es schon zu spät zum Abtreiben war. Aber sie hätte ja gar nicht abtreiben dürfen, da sie ja von ihrem Mann schwanger war, fällt mir gerade ein. Ja, so ist es eben bei mir zu Hause. Es stört sie nicht einmal, wenn ich für eine Woche verschwinde, das habe ich schon ausprobiert. Deshalb bin ich auch meistens bei Luanne oder im Stall bei meinem Pferd. Okay, es ist eigentlich nicht mein Pferd, sondern nur meine Reitbeteiligung, aber der Besitzer hat wenig Zeit, was für mich wirklich gut ist. Ich reite oft mit Lou zusammen aus.
Alice: Luanne? Ist sie deine Freundin?
Moric: Falls du meinst, ob wir ein Paar sind... Nein. *zögert kurz* Und ich weiß auch nicht, ob das funktionieren würde mit uns...
Alice: Wieso denn nicht?
Moric: Na ja... Luanne ist ziemlich... anders als ich. Ich bin eher verschlossen, sie ist abenteuerlustig und immer fröhlich, das kann ich gar nicht. Außerdem hat sie wohl kaum Interesse an mir... Ihre bisherigen Freunde waren ziemlich extrovertiert und das bin ich eher nicht. Wir werden oft für ein Paar gehalten, Lou hat sich sogar mal für meine Freundin ausgegeben. Das war vor zwei Jahren. Ich wollte vor meinen Freunden angeben und habe gesagt, dass ich eine Freundin hätte. Das waren Typen, die nicht auf die gleiche Schule gingen wie Lou und ich, deshalb kannten sie sie nicht. Lou ist mitgekommen, und sie war ziemlich überzeugend.
Alice: Wie alt bist du jetzt eigentlich?
Moric: Ich werde dieses Jahr zwanzig. Du hast mich doch bestimmt älter geschätzt, oder?
Alice: *wird rot* Ähm... Nein, eigentlich nicht. Ich hatte gedacht, du wärst jünger. Weiß Luanne denn von deinem Interesse an ihr, oder hat sie es einfach nur für ein Spiel gehalten?
Moric: Ich habe doch gar nicht gesagt, dass ich an ihr interessiert bin. *zieht die Stirn in Falten* Merkt man mir das so deutlich an? Lou fand das Ganze irgendwie ziemlich lustig, mir war es eher peinlich. Sie hat mich sogar geküsst, aber das schien ihr nichts weiter bedeutet zu haben. Im Grunde genommen war es auch eine Art Spiel, da wir ja nicht wirklich ein Paar waren. Meine Freunde haben es uns abgekauft, es hat sie aber auch nicht weiter interessiert, als ich ihnen kurz danach erzählt habe, dass ich mich von Lou getrennt hätte.
Alice: Ja, man merkt es dir an *lächelt breit* Hattest du denn schon mal eine Beziehung mit einem anderen Mädchen?
Moric: Ja, zwei. Ich bin wohl eher ein Spätzünder, meine erste Freundin hatte ich nämlich mit siebzehn. *schaut kurz zur Seite* Aber vielleicht ist das ja gar nicht so wichtig. Wir waren jedenfalls zwei Monate zusammen und Luanne sagte, es hätte mir wirklich gut getan. Im selben Jahr hatte ich auch meine zweite Freundin, mit ihr war ich dreieinhalb Monate zusammen. Und seit einem halben Jahr bin ich eben in Luanne verliebt. *seufzt leise*
Alice: Sag es ihr doch einfach. Du kannst sie doch nicht dein Leben lang anschmachten... Das stelle ich mir schrecklich vor. Hast du schon mal überlegt, etwas gegen deine Schüchternheit zu tun? Vielleicht mit einen Psychologen darüber zu reden? Eigentlich ist es absolut nicht schlimm, ein bisschen schüchtern zu sein, aber bei dir klingt das so, als würdest du ziemlich darunter leiden...
Moric: Ich bin doch gar nicht so schüchtern. *legt den Kopf leicht schief und sieht Alice zweifelnd an* Dass ich Luanne nicht sage, dass ich sie liebe, liegt daran, dass ich sie als beste Freundin nicht verlieren will, was bestimmt passieren würde, wenn ich es ihr sagen würde. Und zum Thema Schüchternheit: Ich halte eben die Klappe und mach meine Sache. Wenn mir was nicht passt, sage ich eben meine Meinung. Und die Meinung ist gerade, dass ich nicht überflüssig viel reden muss, wenn ich mich auch kürzer fassen kann. Dass du das als Schüchternheit bezeichnest, kann ich eigentlich nicht wirklich verstehen. Kann schon sein, dass ich nicht sofort offen auf Leute zugehe, aber ich bin es, der damit klarkommen muss, und ich lebe ziemlich gut damit.
Alice: Okay. Keine Schüchternheit, nur Introversion, oder wie auch immer das heißt... Erzähl mir doch was von deinen anderen Freunden.
Moric: Du hast es erfasst. *kann ein leichtes Lächeln doch nicht verhindern* Ich habe drei gute Freunde, über die es sich zu erzählen lohnt: Billy, Michael und Allan. Billy ist wohl der typische Rocker, er hat langes blondes Haar, immer gestylt bis zum geht nicht mehr. Er ist ziemlich verrückt und kommt oft auf dumme Ideen und seltsame Streiche, die wir auch des öfteren mal in die Tat umsetzen. Mit ihm kann man sich gut unterhalten und er geht sehr gerne feiern, was auf mich zwar eher nicht so zutrifft, aber trotzdem verstehen wir uns recht gut, mit den üblichen Prügeleien unter Kumpels halt. Okay, seit wir mit der Schule fertig sind eher seltener. *lacht kurz* Er ist gerade mit seiner Band in den Niederlanden. Michael nennen wir meistens Mike oder Michy ((sprich Mitschi)). Er studiert irgendwas mit Sport, was auch zu erwarten war, weil er extrem sportlich und ehrgeizig ist. Hoffentlich wird er nicht Sportlehrer... Er ist relativ nervig und seeehr gesprächig. Er und Billy können übrigens beide reiten, wir sind schon öfter zu viert, also mit Luanne, ausgeritten. Allan war mal mit Luanne zusammen. Das passte eigentlich ganz gut, Allan ist ein wirklich fröhlicher Mensch, außerdem ist er Künstler, was Lou anscheinend anziehend findet. Mit ihm habe ich eher wenig Kontakt, und ich bin mir auch nicht so sicher, was er gerade macht... Das sind meine besten Freunde, abgesehen von Lou natürlich. Die anderen tauchen hin und wieder mal auf... *lächelt noch mal*
Alice: Du bist ja jetzt mit der Schule fertig. Wie sehen deine Pläne für die Zukunft aus?
Moric: Ich hatte ehrlich gehofft, dass du mich das nicht fragen würdest, ich habe nämlich wirklich noch keinen Plan. Momentan jobbe ich in einem Getränkemarkt, aber das will ich eigentlich nicht viel länger machen. Auf Studieren habe ich eigentlich keine Lust, vielleicht werde ich eine Ausbildung zu irgendwas machen. Das Schlimme ist, ich habe noch nicht einmal einen Schimmer, in welche Richtung es gehen soll. Ich könnte vielleicht Pferdewirt werden und mir mein Geld dadurch verdienen, dass ich Vollblüter für die Rennbahn züchte, aber... na ja, ich weiß nicht so recht, ob das wirklich was für mich wäre. Ich weiß, dass ich ständig über sie rede, aber Luanne würde das sicher gefallen. Mal ehrlich, könntest du dir vorstellen, dass ich irgendwann einmal ein erfolgreicher Züchter sein könnte? Ich nämlich nicht. Aber es wäre schon eine interessante Möglichkeit, ich sollte mich wirklich mal erkundigen, was man machen muss, um Pferdewirt zu werden.
Alice: Wenn du Pferde magst, klingt das doch nach einer guten Möglichkeit. Sein Hobby zum Beruf machen oder so. Apropos, was hast du eigentlich außer Reiten noch für Hobbies?
Moric : Wenn du Zocken als Hobby bezeichnen willst... Na gut. Ich zocke wirklich viel, dafür gehen manchmal die Nächte drauf, wenn ich am nächsten Tag nicht arbeiten muss. Ich spiele, was ich in die Finger bekomme, es macht also nicht so viel Sinn, mich nach meinem Lieblingsspiel zu fragen. Wenn ich mal nicht zocke - soll auch vorkommen - gehe ich joggen. Ich versuche, mindestens einmal die Woche joggen zu gehen, was gar nicht so einfach ist, wenn ich erst einmal am Computers sitze. Aus Büchern mache ich mir nicht so viel, aber da wir seltsamerweise öfter Stromausfall haben - mittlerweile bin ich mir sicher, dass meine Eltern dahinter stecken - nehme ich schon mal ein Buch in die Hand. Ich besitze den ein oder anderen Krimi, die meisten sind Mangelexemplare, die ich irgendwann mal unterwegs gekauft habe. Oh, es gibt da noch etwas, was ich gerne mache, was aber irgendwie niemand von mir erwartet: Ich gehe gerne campen. Damit meine ich jetzt nicht, dass ich ein Camper in meinen Games bin, sondern dass ich wirklich draußen zelten gehe. Ich habe das zum ersten Mal mit siebzehn gemacht, als wir mit den Reitverein einen Wanderritt gemacht haben. Seitdem bin ich jedes Jahr dabei, außerdem gehe ich auch manchmal mit Freunden ohne Pferde campen. Nach dem, was ich jetzt erzählt habe, denkst du bestimmt, ich mache nichts anderes als zocken. Aber so oft zocke ich auch schon wieder nicht, auch wenn es sich so anhört.
Alice: Ich finde nicht, dass es so klingt, als würdest du nur drinnen hocken und spielen. Viel näher an der Natur als beim Camping kann man doch gar nicht sein. Hast du draußen keine Angst vor wilden Tieren, Füchsen und so? Sind dir schonmal beim Campen welche begegnet?
Moric: Ich habe keine Angst, irgendwelchen wilden Tieren zu begegnen. In unserer Gegend gibt es, soweit ich weiß, keine Fälle von Tollwut, vorsichtig bin ich natürlich trotzdem. Meine Freunde machen sich da mehr Gedanken als ich, die kontrollieren etliche Male, ob der Reißverschluss auch wirklich zu ist. Irgendwann, ich glaube, es war im letzten Sommer, hatte ich nachts einen neugierigen Waschbären im Zelt. Mich hat das eher weniger gestört, ich habe ihn beobachtet, da ich sowieso gerade wach war. Ich teile mir mein Zelt grundsätzlich immer mit Luanne, und die hat geschlafen. Allerdings ist sie aufgewacht, als der Waschbär ziemlich laut an ihrem Ohr geschnuppert hat. Sie hat ihn erst einen Moment lang angestarrt und er sie, dann hat sie geschrien. Dem Waschbären war das egal, er hat fröhlich weiter unser Zelt erkundet. Ich habe ihn gelassen, er ist auch freiwillig wieder gegangen, ohne etwas kaputt zu machen. Billy hat am nächsten Tag gesagt, dass er einen Schrei gehört hat und hat mich gefragt, ob ich über Luanne hergefallen wäre, während sie geschlafen hat. Glücklicherweise hat sie das nicht mitbekommen. Billy weiß gar nicht, dass ich in sie verliebt bin, aber er war erschreckend nah dran, ohne es zu wissen. Dann hatte ich einmal einen Marder in der Satteltasche, als ich bei einem Wanderritt mitgeritten bin. Er ist rausgesprungen, als ich die Tasche aufgemacht habe. Irgendwie sind die „wilden“ Tiere hier ziemlich zutraulich. *grinst*
Alice: *kichert* Ja, irgendwie schon. Der Waschbär klingt niedlich, aber ich hätte wahrscheinlich auch geschrien, wenn er mich mitten aus dem Tiefschlaf gerissen hätte. Gibt es denn Dinge, die dir Angst machen? Welche sind das?
Moric: Ich bin sicher nicht komplett furchtlos. Das wirst du dir zwar denken können, aber am meisten Angst habe ich davor, Luanne zu verlieren. Ich habe leichte Höhenangst und ob du es glaubst oder nicht, ich habe Angst vor Mäusen. Und das seit ich sieben war, da ist mir so ein kleines Biest das Bein hochgeklettert und hat mich in den Oberschenkel gebissen. Ich habe geblutet wie ein Schwein und zu allem Überfluss hat es sich auch noch entzündet. Anfangs habe ich meinen Freunden erzählt, dass ich beim Schnitzen abgerutscht wäre und mir mein Messer ins Bein gerammt hätte. Nur Luanne kannte die Wahrheit und sie hat sich leider verquatscht. Kurz gesagt, ich wurde ausgelacht, weil mich eine Maus gebissen hat. Ich habe auch Angst vor dem Tod. Das könnte eventuell daran liegen, dass ich nicht wirklich an Gott glaube, oder jedenfalls nicht an ein Leben nach dem Tod. Ehrlich gesagt will ich gar nicht genau wissen, wo ich hinkomme, wenn ich sterbe. Das klingt jetzt vielleicht kindisch, aber es ist wirklich so. Beinahe hätte ich das wichtigste vergessen: Ich habe Platzangst. Deshalb kann ich weder mit Aufzügen fahren noch eine Box ausmisten, wenn das Pferd drinsteht. Solche Situationen kann ich aber ganz gut vermeiden.
Alice: Okay, keine Mäuse, keine Aufzüge. Und welche Dinge magst du besonders gern?
_______________________________________________________ Und ab da geht es (später) weiter.
Luanne Admin
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Thema: Re: Interview mit Moric Tanner So 27 Jul 2014 - 14:34
*lächelt* Ich wusste, dass du das als nächstes fragen würdest. Was ich mir wirklich gerne ansehe, sind Sonnenaufgänge. Früh morgens aus dem Zelt kriechen und die Sonne aufgehen sehen - es gibt wenig, was schöner ist. Das Einzige, was mich davon abhält, mir jeden Morgen den Sonnenaufgang anzusehen, bin ich, weil ich ein Langschläfer bin. Gar nicht schlafen oder drei Wecker stellen hilft da nur. Wenn ich tagsüber nichts vorhabe und zu Hause bin, kann es schon mal vorkommen, dass ich das Mittagessen verschlafe. Dafür bin ich nachts absolut aktiv und meistens auch produktiv. Davon abgesehen mag ich alles, was irgendwie nach Kaffee schmeckt. Das könnte meinetwegen auch Zahnpasta sein, Hauptsache Kaffee. Komplizierte Computerspiele, für die man viel Zeit braucht, um sie zu verstehen und spielen zu können, üben eine enorme Faszination auf mich aus. Es kommt sogar hin und wieder mal vor, dass ich so ein schwieriges Spiel, bei dem man ewig braucht, um ein paar Level aufzusteigen, einfach neustarte, um meine Lieblingsszenen noch einmal zu spielen. Es gibt bestimmt noch ganz viele unwichtige Sachen, die ich mag, aber die zähle ich jetzt nicht alle hier auf.